Heide, Moor und Wald im Hohen Venn

Das Hohe Venn ist eine Hochfläche an der Grenze zwischen Deutschland und Belgien und besteht zum größten Teil aus Hochmoor- und Heidelandschaft. Diese Wanderung führt durch das Hohe Venn auf belgischer Seite nahe beim (deutschen) Monschauer Stadtteil Mützenich. Während der Wanderung werden mehrere Naturschutzgebiete durchquert, auf denen die ausgewiesenen Wege und Holzstege nicht verlassen werden dürfen. Bitte beachten: Bei längerer Trockenheit (oder auch aus anderen Gründen) kann der Zugang zu den Naturschutzgebieten ganz oder teilweise gesperrt werden (erkennbar an der roten Flagge). Wegmarkierungen sind während dieser Wanderung nahezu keine vorhanden. Allerdings sind an mehreren Stellen Informationstafeln mit detaillierten Karten aufgestellt, die bei der Orientierung sehr hilfreich sind.
Die Wanderung beginnt in Belgien am Parkplatz Nahtsief (ca. 850 Meter von der deutschen Grenze bei Mützenich entfernt) an der N67 (Monschauer Strasse). Zunächst die Strasse in südlicher Richtung überqueren. Dann auf Holzbohlenwegen das Naturschutzgebiet "Brackvenn" bzw. "Im Platten Venn" im Bogen durchwandern. Am Eupener Graben weiter in nördlicher Richtung und die N67 erneut überqueren. Nun weiter parallel zum Eupener Graben wandern, bis der Getzbach erreicht wird. Diesen mit Hilfe einer kleinen Brücke überqueren und dann weiter zum dahinter liegenden Naturschutzgebiet. Hier auf kleineren Wegen und Holzstegen in nördlicher Richtung wandern. Nun in südöstlicher Richtung am Rande des Naturschutzgebietes weiter und es erneut ein Stück durchqueren, bis wieder der Getzbach erreicht wird. Diesen erneut überqueren und für ca. 1,8 Kilometer dem asphaltierten Weg in südöstlicher bzw. südlicher Richtung folgen. Dann wieder auf Holzstegen durch das Naturschutzgebiet "Brackvenn" bzw. "Nahtsief". Wenn der asphaltierte Weg wieder erreicht wird, sind es noch ca. 100 Meter bis zum Parkplatz. Hier endet diese Wanderung (Gehrichtung im Uhrzeigersinn).
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Links zur Wanderung (Wikipedia)
Schematischer Wegeverlauf (Google Maps)
Wanderkarte (TIM-online NRW)
wanderwege-nrw.de empfiehlt den kostenlosen Onlinedienst TIM-online NRW von GEObasis.nrw (Bezirksregierung Köln) zur Erstellung einer Wanderkarte. Mit Hilfe von TIM-online kann eine detaillierte topographische Karte (inkl. Wegmarkierungen) ausgedruckt werden, die den Bereich dieses Wandervorschlages abdeckt.
Höhenprofil

Details zur Wanderung
Art | Rundwanderung |
Länge | ca. 12,5 km |
Gehzeit | ca. 3 - 3,5 h |
Höhe max. | ca. 618 m |
Höhe min. | ca. 520 m |
Steigung gesamt | ca. 135 m |
Gefälle gesamt | ca. 135 m |
Wegmarkierung | keine Wegmarkierung (Gehrichtung im Uhrzeigersinn) |
Start / Ziel | Parkplatz Nahtsief an der belgischen N67 (Monschauer Str.) bei Mützenich (O 6° 10' 53'' / N 50° 34' 11'') |
Zuletzt gegangen im | Oktober |
Impressionen von der Wanderung
GPS-Track als Download (GPX- und Google-Format)
-> track086_hohes-venn.gpx [21 KB]
-> track086_hohes-venn.kml [8 KB]
Zum Download die entsprechende Datei speichern (rechte Maustaste - Ziel speichern unter). Der Track liegt in zwei Formaten vor:
-> GPX-Format zur Verwendung im GPS-Empfänger, Smartphone bzw. mit entsprechender Software.
-> KML-Format zum Betrachten bzw. Verwendung des Tracks in GoogleEarth.
Hinweis: Der Track wurde während der Wanderung aufgezeichnet und danach auf max. 500 Trackpunkte reduziert. Daher kann es bei der Wegführung zu Ungenauigkeiten kommen. Um den Track als Wegweiser zum Nachwandern mit Hilfe der TracBack-Funktion eines GPS-Empfängers zu verwenden sollte die Genauigkeit aber ausreichen (ohne Gewähr).
Kommentare
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11 Kommentare
28.11.2016
15:55
Wibke
| Web
Eine wirklich sehr schöne Wanderung. Wir haben zwar leider recht schlechtes Wetter erwischt, aber selbst bei Regen ist die Strecke toll. Das Einzige was uns nicht gefallen hat: Die vielen Bremsen, die uns regelrecht attackiert haben. Wer noch mehr Impressionen von der Tour bekommen möchte: ich habe ein kurzes Video dazu online gestellt: http://webundwelt.de/wandern-im-hohen-venn/
30.09.2015
13:05
Joachim
Sind den Weg am 29.9.2015 bei sonnigem Herbswetter gegangen (mit Fotopausen ca. 3,5h). Wenn man etwas müde ist, kann man die Nordschleife auslassen. Die Holzstege fehlen manchmal in der Nordschleife und am Ende (matschig). Die kleine S-Kurve in das letzte Venn-Gebiet verpassen wohl schon mal Wanderer ohn Navi. Wir haben an der Kreuzung auch zwei Suchende mitgenommen. Die langen Wiesengeraden nach Norden und nach Süden (Nordschleife) sowie insbesondere der Asphalt-Abschnitt sind schon ein wenig langweiliger als der Rest. Feste, matschfähige Schuhe (Wanderschuhe) sind aber dringend empfohlen. Nach Regenperioden wären vermutlich Gummistiefel das richtige. Der nach Süden führende Wiesenweg in der Nordschleife ist ziemlich uneben und birgt daher die Gefahr des Umknickens (daher besser höhere Wanderschuhe). Insgesamt aber ein schöner und in den Vennabschnitten sehr schöner Rundweg.
20.09.2015
10:38
Christina
Wir sind den Weg gestern gegangen. Bis auf das letzte Stück hat es auch ohne GPS wunderbar geklappt. Zum Schluß haben wir den Abzweig nochmals ins Naturschutzgebiet verpasst und sind auf der Straße zurückgelaufen (Die 1,8 km kamen uns auch entsprechend lang vor :-) )
Die Bohlen sind z.T. tatsächlich verrottet, aber so wird es ein wenig abenteuerlich. Die Füße waren komplett nass nach einiger Zeit aber das liegt sicher auch am Regen der vergangenen Zeit und dem nicht ganz wandergemäßen Schuhwerk. Wir hatten jedenfalls viel Spaß und tolle Aussichten.
24.05.2015
23:08
Marlies & Klaus
Ein sehr sehr schöner Rundweg durch das Hohe Venn. Wir haben die Wanderung so genossen, dass wir sie bei der Spitze etwas erweiterten und ein kleines Stück Eifelsteig aufgenommen haben. So sind wir auf stolze 15.5km gekommen :)
Der GPS Track ist perfekt zum nachverfolgen. Danke!
BTW: Die Wege sind NICHT mühselig, der Abschnitt oben ist nicht langweilig....
14.08.2014
09:24
Tom Schöne
Wir sind diese wunderschöne Route am 05.08.2014 bei Nebel und Regenschauern gegen den Uhrzeigersinn gelaufen. Es waren nur 3 andere Wanderer / Radfahrer auf der Route. Landschaftlich ist der Weg sehr schön und es ist wunderbar ruhig. Bei dem Wetter, das wir angetroffen haben, muss man sich beim Gehen auf den Stegen sehr konzentrieren, da die Dinger auch mit festem Schuhwerk recht rutschig werden und dazu noch zum Teil verrottet sind. Außerdem sind lange Hosen wegen des hohen Grases sinnvoll, bei Regenwetter auf jeden Fall Gamaschen oder eine Regenhose. Hab ich dummerweise nicht gemacht, so dass die Hosenbeine vom Gras klatschnass waren und das Wasser mir in die Stiefel gelaufen ist:-| Trotzdem: Der Weg ist einer der schönsten Wege, die ich je gelaufen bin.
12.08.2014
11:42
Michael
Hallo,
wir (2 Erw. und 2 Kinder; 10J. und 12J.) sind diese Route Anfang August 2014 gegangen. Da wir vorher noch nie im Moor waren, gab es immer wieder etwas zu entdecken. Besonders die Kinder hatten bei den vielen Tieren (Eidechsen, Frösche, Kröten, Libellen, usw.), die sich auf den Holzbolen sonnten, sehr viel Spaß. Auch das Wandern auf den Stegen, die teilweise knapp unter Wasser kaum zu erkennen waren, war sehr aufregend. Das GPS-fähige Handy gab genügend Sicherheit, dass man immer noch auf dem richtigen Weg ist, wenn man mal die Holzbolen verlassen musste. Uns kamen auch Familien entgegegen, die sich, nur mit Karte bewaffnet, nicht trauten, den Weg, der nicht sofort zu erkennen ist, weiterzugehen. Interessant auch die braunen Bäche und Flüsschen, die bei unseren Kindern nur Vitamalzfluss hießen.
Wer das Moor erkunden will, ist hier sicherlich gut aufgehoben.
Gruß, Michael.
P.S.: Lange Hosen würde ich wegen des hohen Grases auch empfehlen.
07.07.2014
10:38
Sabine und Ulli
Lieber Roland,
wir sind den Weg am 2.7. gelaufen und waren ein klitzekleines bißchen enttäuscht. Wir hatten uns etwas mehr Ausblicke erhofft und auch mehr Abwechslung. Die Vennlandschaft ist relativ eintönig, die Wege etwas mühselig, unser Tipp daher - den nördlichen Bogen sich schenken (kann man einfach abkürzen) und dann noch in Mützenich ein paar KM wandern, dann hat man auch zusätzlich noch schöne Ausblicke ins weitere Land. Wer aber auf die Vennlandschaft steht, wird begeistert sein. Derzeit gibt es auch massig Blaubeeren :-) dort.
Liebe Grüße
Sabine und Ulli
20.10.2013
09:08
Muckel
Hallöchen, ich kann mich den hier beschriebenen Erfahrungen nur anschließen. Mein Mann und ich haben die Route am 08.10. gemacht, ebenfalls mit Navi.
In der Nacht hat es sehr stark geregnet, trotzdem waren die Wege ohne Holzstege gut zu gehen, vorausgesetzt man hat festes Schuhwerk zum wandern. Fazit: Ein sehr schöner Wanderweg in unserer Region auch im Herbst.
23.09.2013
19:39
Dagmar
Wir waren etwas überrascht, dass man auf Teilen der Route keine Hunde (auch nicht an der Leine) mitnehmen durfte. Quasi immer dann, wenn es auf die Holzstiege ins Moor ging. Wenn wir das vorher gewusst hätten, wären die Vierbeiner daheim geblieben, damit wir das Moor hätten anschauen können. So sind wir 120km gefahren, um dann leider nur vom Rande her einen Blick erhaschen zu können.
25.08.2013
23:12
Haggi
Mit Hilfe diese GPS-Tracks haben wir eine sehr schöne und abwechslungsreiche, vierstündige Wanderung gemacht. Der Empfehlung, einen Navi bzw. GPS-fähigen Handy mit diesem GPS-Track zu benutzen, kann ich mich nur anschließen. Wir hätten uns ohne diese Hilfe verlaufen. Vielen Dank!
12.08.2013
18:39
Dirk Prinz
Hallo, recht herzlichen Dank für diese Route. Bin sie gestern mit Freundin gegangen, und war............... schlichtweg begeistert. Viele tolle Abschnitte, vor allem über die Holzbohlen oder surch hüfthohes Gras, welches den Weg verbarg. Outdoornavigationsgerät empfehlenswert, da die Beschilderung eher dürftig und manche Wege erst auf dem 2ten Blick als solche zu erkennen sind.Auch lange, enganliegende Hose und langärmeliges Hemd sollten getragen werden. Selbst für einen Sonntag war die Anzahl der Begegnungen auf der Strecke eher spärlich, nur auf dem Asphaltabschnitt traf man Wanderer und Radfahrer. Haben für die ca. 13 km mehr als 5 Stunden gebraucht, dies lag aber nicht daran das wir fusskrank waren, nein vielmehr musste oft angehalten werden um Eindrücke wirken zu lassen oder sie digital zu speichern.
Gruss
Dirk